Schadensfall – Gift (Benzophenon) aus BASF in Rhein gelangt

basfAus der Kläranlage des Chemieunternehmens BASF in Ludwigshafen sind versehentlich 60 Kilogramm des hochgiftigen Stoffes Benzophenon in den Rhein gelangt. Das Produkt ist nach Angeben des Unternehmens „akut giftig“ für Wasser Organismen.Menschen seien zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen, so der Ludwigshafener Konzern. Aufgrund der geringen Konzentration im Ablauf der Kläranlage und der weiteren Verdünnung durch das Rheinwasser sei auch „mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von einer Gefährdung der Wasserorganismen auszugehen“, erklärte das Unternehmen. Es werde aber untersucht, ob und welche Auswirkungen der Chemikalien-Austritt gehabt habe.

Wie die Chemikalie in den Rhein gelangte, war nach Angaben des Unternehmens zunächst unklar. Die Untersuchungen dazu seien aufgenommen, mit Ergebnissen sei aber nicht vor Montagmittag zu rechnen, sagte eine Unternehmenssprecherin. Es seien zahlreiche Betriebe an die Kläranlage angeschlossen. Die Chemikalie sei laut weiteren Messungen am Sonntag nicht weiter aus der Kläranlage ausgetreten. Die zuständigen Behörden seien informiert worden. Benzophenon sei ein Zusatzprodukt, das in verschiedenen Prozessen der BASF als Stabilisator eingesetzt werde, erklärte der Konzern.

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